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IHK-Bericht: Geschäftslage geht zurück, Zuversicht steigt

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(bc). Die Unternehmen im Elbe-Weser-Raum schätzen ihre Geschäftslage im ersten Quartal 2013 schwächer ein als im Vorquartal. Branchenübergreifend hat sich die Einschätzung verschlechtert. Insbesondere das Baugewerbe musste einen regelrechten Einschnitt hinnehmen, was vor allem dem langen Winter geschuldet sein dürfte. Viele Bauarbeiten konnten nach Angaben der IHK Stade witterungsbedingt nicht ausgeführt werden. Im verarbeitenden Gewerbe habe sich die Auftragslage zwar verbessert, liege aber noch im negativen Bereich. Zudem spüre der Einzelhandel ein Nachlassen der Konsumneigung, auch Dienstleister nehmen eine gewisse Unsicherheit bei ihren Kunden war. Maßgeblich für die zurückhaltende Einschätzung der Geschäftsleute sind sinkende Auftragseingänge und eine kürzere Auftragsreichweite, aber auch Vorsicht bei den Investitionen und die nachlassende Dynamik auf dem Arbeitsmarkt. Die Erwartungen für das nächste Jahr lassen Hoffnung keimen. 22 Prozent der Unternehmen sind nach einer Umfrage der IHK von einer günstigeren zukünftigen Entwicklung überzeugt, 59 Prozent rechnen mit einer Fortsetzung der bisherigen Geschäftsentwicklung und 19 Prozent mit einer ungünstigeren wirtschaftlichen Situation, berichtet IHK-Konjunkturexpertin Raquel Meyer. Investitionsgüterhersteller sehen ihre Chancen vor allem in innovativen Technologien im Umweltbereich. Hier werde eine steigende Nachfrage im Ausland erwartet. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt im Elbe-Weser-Raum ist laut IHK nach wie vor gut. Im April 2013 seien 23.241 Personen arbeitslos gemeldet, 593 Personen weniger als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote betrage im Elbe-Weser-Raum 5,6 Prozent. Die Zahl der offenen Stellen liegt im April 2013 bei 3.721 Personen im Elbe-Weser-Raum, das entspricht 15,9 Prozent der Arbeitslosen.

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