![Der Sänger Hosoo präsentiert in Hanstedt die mongolische Gesangstechnik]()
Hanstedt: Hosoo zeigt mongolische Gesangeskunst.
mum. Hanstedt. Das wird ein musikalisches Erlebnis: Am Mittwoch, 8. Mai, ist Hosoo zu Gast im "Alten Geidenhof" (Buchholzer Straße 1) in Hanstedt. Der Sänger gilt als ein Meister der Oberton-Gesangstechnik "Höömij", auch Kehlkopfgesang genannt. Die Besonderheit dieser Technik besteht darin, dass der Sänger gleichzeitig zwei Töne hervorbringt. Einen langgedehnten summenden Grundton, über dem sich die Melodie zu großen Höhen erhebt. Es können sogar bis zu dreistimmige Harmonien gesungen werden.
Der traditionelle mongolische Kehlkopfgesang entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte aus der innigen Naturverbundenheit der nomadisierenden Mongolen, bei der die Tiere (vor allem Pferde, Wölfe, Kamele), die Flüsse, das Echo der Berge und der Wind vom Höömij-Sänger imitiert werden.
Hosoo, der auf Einladung des Romantisches Kreises in Hanstedt zu Gast ist, wurde in der mongolischen Hauptstadt Ulaanbaatar mehrmals als "bester mongolischer Sänger" ausgezeichnet. In seinen Konzerten singt und spielt Hosoo eigene Kompositionen und traditionelle mongolische Lieder. Er vermittelt dabei dem Publikum Wissenswertes über die Geschichte und Technik dieser faszinierenden Gesangskunst.
• Der Eintritt ist - wie immer - frei. Spenden zur Unterstützung der Arbeit des Kulturvereins sind willkommen. Informationen zum Romantischen Kreis im Internet: www.kulturverein-hanstedt.de