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Von Lebenden und Toten

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Bei der Ausstellungseröffnung (v. li.): Geschäftsstellenleiter Michael Schüür, Dr. Jochen Brandt, Ludwig Hauschild (Heimatverein), Professor Dr. Rainer Maria Weiss (Helms-Museum) und Jens Liebelt (Gewerbeverein) bim. Hollenstedt. Eine Austellung mit dem Titel "Die Lebenden und die Toten" eröffneten jetzt der Heimat- und Verkehrsverein Estetal und der Gewerbeverein "Starkes Hollenstedt" in der Hollenstedter Volksbank. Gezeigt werden die Ergebnisse langjähriger Ausgrabungen des Archäologischen Museums Hamburg (Helms-Museum) im Landkreis Harburg. Die Ausstellung informiert u.a. über die Siedlung und das Gräberfeld von Daerstorf und Elstorf in der Gemeinde Neu Wulmstorf, die das Museum seit fast 30 Jahren beschäftigen. Ausgestellt sind auch Glasperlen, Tongefäße und eine Pfeilspitze aus Eisen, die im Bereich der Alten Burg Hollenstedt gefunden wurden. Eine absolute Sensation ist aber der Inhalt eines Kammergrabes, das 1935 am Glockenberg in Hollenstedt geborgen und in dem neben Schwertern auch ein Pferd samt Sattel und Zaumzeug bestattet wurde. "Das ist einer der wichtigsten frühmittelalterlichen Funde in Norddeutschland", so Kreisarchäologe Dr. Jochen Brandt. Damit diese Exponate gezeigt werden können, mussten sie für rund 1.000 Euro restauriert werden. Das Geld dafür sowie für die Flyer, Plakate und Begleitbroschüren haben der örtliche Heimat- und der Gewerbeverein gesammelt. Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten der Volksbank bis zum 21. Mai besichtigt werden: montags und freitags von 8 bis 12 Uhr und von 14 bis 16.30 Uhr, dienstags und donnerstags von 8 bis 12 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr sowie mittwochs von 8 bis 12 Uhr. Danach kann die Ausstellung vom 23. Mai bis 23. Juni in Salzhausen im Haus des Gastes, Schützenstraße 4, besucht werden.

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