Die Samtgemeinde Apensen ist für die Zukunft gut aufgestellt. Das geht aus einem Gutachten des Büros für angewandte Systemwissenschaften in der Stadt- und Gemeindeentwicklung hervor, das die Region im Rahmen der Leader-Region "Moorexpress - Satder Geest" in Auftrag gegeben hat. Laut Gutachten wird die Anzahl der Gesamtbevölkerung bis zum Jahr 2030 etwa gleich bleiben: Bis zum Jahr 2020 steigt sie zwar von aktuell rund 8.230 auf 8.700 an, sinkt dann aber wieder auf 8.360 Einwohner ab."Damit stehen wir als Samtgemeinde super da", so Peter Sommer. "In vielen anderen Gemeinden sinken die Einwohnerzahlen." Die Verteilung wird sich jedoch verändern: Während die Gemeinden Beckdorf und Sauensiek bis zum Jahr 2030 fünf bzw. elf Prozent Einwohner verlieren, werden in der Gemeinde Apensen dafür 15 Prozent Einwohner leben. Auch wird sich die Samtgemeinde laut Gutachten zu einer Region für junge Familien und jüngere Senioren entwickeln.
Mit den Baugebieten "Beim Butterberge" in Apensen und "An der Blide" in Beckdorf ist die Samtgemeinde laut Peter Sommer und seiner Stellvertreterin und Bauamtsleiterin Sabine Benden auf diese Entwicklung gut vorbereitet. Weitere Prognosen des Gutachters: Junge Leute wandern ab, weil sie keinen geeigneten Ausbildungsplatz finden, ältere Senioren, weil die Wohnmöglichkeiten fehlen. Auch dagegen steuert die Gemeinde bereits an: In Apensen soll jetzt ein Pflegeheim gebaut werden.
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