![Geharnischte Rede im Landfag: CDU-Mann Heiner Schönecke]()
Sie pumpen unsere Heide trocken, machen mit dem Wasser Mega-Profit - und lassen den Landkreis am langen Arm verhungern
rs. Landkreis. In einer geharnsichten Rede hat CDU-Politiker Heiner Schönecke aus Elstorf im Niedersächsischen Landtag die Haltung Hamburgs im Zusammenhang mit der Grundwasserförderung in der Heide kritisiert. Wie berichtet, ist das Abkommen zwischen Niedersachsen und Hamburg 2004 nach 30 Jahren ausgelaufen. Seither berufen sich die Hamburger auf eine Übergangsgenehmigung der damaligen Bezirksregierung Lüneburg bis zum Abschluss eines erneuten Bewilligungsverfahrens. Bis 2009 zögerten die Hamburger Wasserwerke die dafür nötige Antragstellung hinaus. Im März 2011 schickte die Landesregierung den Entwurf einer Verwaltungsvereinbarung an Hamburg mit dem Ziel auf eine geringere als die beantragte Fördermenge von 16,6 Mio. Kubikmeter pro Jahr hinzuwirken. Neben regelmäßigen Bedarfsanalysen und Regelungen von Ausgleichszahlungen bei Schäden sollte auch darauf hingewirkt werden, dass die Hamburger Wasserwerke GmbH einen finanziellen Beitrag für den Grund- und Oberflächenwasserschutz für die betroffene Region entrichtet. Seither herrscht Funkstille in der Hansestadt. Hier setzte Schönecke mit seiner Landtagsrede an, die wir an dieser Stelle in Auszügen im Wortlaut veröffentlichen:
"Täglich pumpt Hamburg weiter. Es rechnet sich. Die Hamburger Wasserwerke zahlen nur den Wassercent. Die Wertschöpfung findet in der Hamburger City statt. Für 5,113 Cent den Kubikmeter in der Nordheide gefördert, für 1,72 Euro in Hamburg an den Verbraucher verkauft. Das ist doch mal eine Marge. "Hamburg Wasser" macht somit fast 26 Millionen Euro Umsatz nur mit dem Heidewasser. Für den Hamburger Kaufmann eine ausgesprochen gute Rendite. Wie sagte doch so schön die Geschäftsführerin von Hamburg Wasser, Frau Nathalie Leroy: „Alle denken, wir müssen Wasser sparen. Doch für Norddeutschland ist das Schwachsinn. Und zwar aus ökologischer und ökonomischer...